Hamburg, 26.10.2021 Die Gesundheit von Beschäftigten in Bergedorf soll durch Betriebspartnerschaften gestärkt werden. In einer gemeinsamen Initiative verständigten sich das Amt für Arbeitsschutz und die gesetzliche Kranken-, Renten- und Unfallversicherung in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Bergedorf auf die Gründung eines betrieblichen Gesundheitsnetzwerkes. Für das Vorhaben, das bundesweit als wegweisend gilt, werden über 175.000 € an Fördermitteln in einem zweijährigen Förderzeitraum bereitgestellt.
Die Betriebspartnerschaften starten mit ihrer ersten Veranstaltung am Dienstag, 2. November 2021, von 16 bis 18 Uhr im H4 Hotel Hamburg-Bergedorf. Das Netzwerk-Treffen richtet sich an Inhaberinnen und Inhaber sowie Leitungskräfte von Betrieben in Hamburg-Bergedorf. Interessierte können sich zu der Veranstaltung (unter 3-G-Bedingungen) beim Kontaktbüro Betriebspartnerschaften anmelden unter: kbb@arbeitgesundheit.de, Tel: 040/248 59 280.

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie bietet das Treffen Raum, sich über Erfahrungen zum Arbeiten unter Pandemiebedingungen auszutauschen. Unter dem Motto „Mit neuen Kräften in die Zukunft!“ wird thematisiert, warum es sich gerade jetzt lohnt, die Gesundheit bei der Arbeit in den Blick zu nehmen und wie die beteiligten Institutionen dabei unterstützen können. Alle Betriebe in Bergedorf sind eingeladen, Mitglied der Betriebspartnerschaften zu werden.
Mit dem Angebot wollen die Kooperationspartner neue Wege gehen und gemeinsam die unterschiedlichen Unterstützungsangebote für Betriebe „aus einer Hand“ zugänglicher machen. Der Erfahrungsaustausch rund um alle Fragen zur Prävention und Gesundheitsförderung bei der Arbeit bietet die Chance, sich intensiver zu vernetzen und voneinander zu lernen. Für die Koordination, Steuerung und Einzelberatungen wurde beim Verein Arbeit & Gesundheit e.V. ein Kontaktbüro eingerichtet. Neben den Kooperationspartnern unterstützt ein Beirat die Betriebspartnerschaften, in dem Unternehmensorganisationen, der DGB, die Kammern und weitere Institutionen mitwirken. Außerdem soll der Aufbau der Betriebspartnerschaften von der Universität Hamburg evaluiert werden. Weitere Informationen unter: www.bgf-koordinierungsstelle.de/hamburg