
BKK STARKE KIDS – Das Gesundheitsprogramm für Kinder und Jugendliche Ihrer BKK in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein
Durch Früherkennungsuntersuchungen sollen mögliche Gefahren für die Gesundheit unserer Versicherten abgewendet werden. Die BKK trägt daher die Kosten der ärztlichen Maßnahmen, die insbesondere darauf gerichtet sind:
- Verdachtsfälle eingehend zu diagnostizieren,
- erkannte Krankheiten rechtzeitig zu behandeln und
- Änderungen gesundheitsschädigender Verhaltensweisen frühzeitig zu bewirken
Die Kinderuntersuchungen dienen der Früherkennung von Krankheiten, die eine normale körperliche oder geistige Entwicklung des Kindes in nicht geringem Maße gefährden.
U10 – Untersuchung zwischen dem 7. und 8. Lebensjahr
Die U10 ist die erste zusätzliche Früherkennungsuntersuchung im Schulalter. Sie soll eine große Lücke zwischen den bisherigen Terminen (U9 mit 5 Jahren und J1 mit 12 bis 14 Jahren) schließen, um eine bessere Prävention in dieser, für die Entwicklung des Kindes entscheidenden Altersstufe zu ermöglichen. Hier gilt es umschriebene Entwicklungsstörungen zu erkennen und zu behandeln. Dazu gehören z. B. Lese- Rechtschreibstörungen, Rechenstörungen, Adipositas, Störungen der motorischen Entwicklung sowie Verhaltensstörungen (z. B. ADHS).
U11 – Untersuchung – zwischen dem 9. und 10. Lebensjahr
Diese Vorsorgeuntersuchung U11 umfasst folgende Schwerpunkte: Erkennen von Schulleistungsstörungen und Einleitung einer Behandlung, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Zahn-, Mund- und Kieferanomalien, gesundheitsschädigendes Medienverhalten, Förderung von Bewegung- und Sport, Erkennen und Verhindern eines problematischen Umgangs mit Suchtmitteln und Unterstützung eines gesundheitsbewussten Verhaltens (u.a. Ernährungs-, Bewegungs-, Stress-, Sucht- und Medienberatung).
J2 Untersuchung – zwischen dem 16. und 17. Lebensjahr
Diese Untersuchung ist eine zusätzliche Früherkennungsuntersuchung im späten Jugendalter, um eine bessere Prävention in dieser für die Entwicklung des/der Jugendlichen so entscheiden, aber in der medizinischen Versorgung oft vergessenen Altersstufe zu ermöglichen. Sie umfasst vor allem folgende Schwerpunkte: Erkennen von Pubertäts- und Sexualitätsstörungen, Haltungsstörungen, Kropfbildung, Diabetes-Risiko und Sozialisations- und Verhaltensstörungen sowie Beratung bei der Berufswahl.
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