Die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach beabsichtigte Streichung von homöopathischen Arzneimitteln bzw. Streichung von Satzungsleistungen der Gesetzlichen Krankenkassen hilft bei der Stabilisierung der Finanzierung des Gesundheitswesens nach Einschätzung des BKK-Landesverbandes NORDWEST in keiner Weise!

„Die Ausgaben hierfür haben einen Anteil von weniger als einem Zehntel Promille an den Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), so Dr. Dirk Janssen, Vorstand des BKK-Landesverbandes NORDWEST. „Und ob auch diese mit einer Streichung realisiert werden können, darf bezweifelt werden, da diesen Patienten dann in vielen Fällen schulmedizinische Therapien verordnet würden.“
„Stattdessen,“, so Janssen weiter, „ist die Abwälzung immer neuer teurer Finanzierungslasten auf die Versicherten der GKV zu vermeiden, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Entlastungen endlich umzusetzen und die Bundesländer aufgerufen, den Mut zu einer echten Krankenhausreform aufzubringen“.

Der BKK-Landesverband NORDWEST ist die Interessensvertretung der Betriebskrankenkassen und schließt für die Versicherten in NRW, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Versorgungsverträge mit den Partnern im Gesundheitswesen.

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Karin Hendrysiak, Pressesprecherin

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