Der BKK-Landesverband NORDWEST feiert am 12. November 2024 sein 120jähriges Jubiläum. Er vertritt die Interessen der Betriebskrankenkassen in NRW, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und hat seinen (ursprünglichen) (Rechts)Sitz in Essen, wo auch seine „Geschichte“ begann – eine gemeinsame Geschichte, verbunden mit der thyssenkrupp AG.

Schon lange vor der Bismarck’schen Einführung der Krankenversicherung im Jahre 1883 gründete Alfred Krupp im Jahr 1836 die „Hülfs-Krankenkasse der Krupp’schen Gussstahlfabrik“ (heute „NOVITAS BKK“). Das spätere Erfolgsmodell Betriebskrankenkassen stand dabei Pate: So gab es beispielsweise von Anfang an die paritätische Finanzierung. Im Jahre 1904 konstituierte sich der erste Verband in der Geschichte der Betriebskrankenkassen: der „Rheinisch-Westfälische Verband der Betriebskrankenkassen“.
Er nahm am 1. Dezember 1904 seine Tätigkeit im Verwaltungsbereich der „Krupp’schen Krankenkasse“ auf, was auf die enge historische Bindung mit der thyssenkrupp AG verweist.

Mit dem Gesetz über die Verbände der gesetzlichen Krankenkassen und der Ersatzkassen im Jahr 1955 tritt die Entwicklung des Kassensystems jedoch in eine neue Ära ein.

„Dieses Jubiläum zeugt von der Standfestfestigkeit der Betriebskrankenkassen, aber auch der gesetzlichen Krankenversicherung als zentrale Säule unseres Gesundheitssystems“, so Ludger Hamers (Versichertenvertreter), altern. Verwaltungsratsvorsitzender des BKK-Landesverbandes NORDWEST. Hamers weiter: „Die Betriebliche Krankenversicherung hat bewegte Zeiten erlebt. Wir haben aber auch für die Zukunft gute Antworten und Lösungen für eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung.“

Michael Grüll (Arbeitgebervertreter), altern. Verwaltungsratsvorsitzende ergänzt: „Aktuell bewegen wir uns auf Rekordniveau bei der Beitragsbelastung für Versicherte sowie Arbeitgeber und einzelne Stimmen fordern eine Einheitsversicherung. Angesichts der Herausforderungen des Gesundheitswesens sind jedoch nicht Zentralisierung und Verstaatlichung das Gebot der Stunde, sondern Wettbewerb und Vielfalt.“ Die Betriebskrankenkassen wollen mehr Verantwortung übernehmen, um ihre Versicherten bestmöglich zu beraten. „Dafür ist der Gesetzgeber gefordert, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen und weitere teure Ausgabengesetze zu vermeiden“, so Grüll abschließend.

 

 

Der BKK-Landesverband NORDWEST ist die Interessensvertretung der Betriebskrankenkassen und schließt für die Versicherten in NRW, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Versorgungsverträge mit den Partnern im Gesundheitswesen.

 

www.bkk-lv-nordwest.de

 

Ansprechpartnerin:

Karin Hendrysiak, Pressesprecherin

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