Zukunftsplattform 24 – Die Dialogveranstaltung des Spurenstoffzentrums des Bundes fand am 7. und 8. Oktober 2024 im Fraunhofer ENIQ in Berlin statt. Es zeigte sich erneut, wie bedeutsam der Dialog zwischen Herstellern, Wasserwirtschaft, Behörden, Wissenschaft und Zivilgesellschaft für eine Verringerung der Einträge von Spurenstoffen in Gewässer ist. Neben der aktuellen Debatte über die Novellierung der Kommunalabwasserrichtline (KARL) bildeten auch quellenseitige Maßnahmen zur Reduzierung von Spurenstoffen in Gewässer und die Zero Pollution Ambition Schwerpunkte der Veranstaltung. Das Diskussionsforum reichte somit von Maßnahmen an der Quelle bis hin zu End-of-Pipe-Maßnahmen.
Der BKK-Landesverband konnte auch hier seine Mitarbeit am Runden Tisch „Iodierte Röntgenkontrastmittel“ und die hierfür eingeleitete gesundheitspolitische Lobbyarbeit auf dem Podium vor rd. 100 Teilnehmenden vorstellen und seine politischen Standpunkte einbringen. Der andauernde Krieg in der Ukraine hat auch vielfältige Auswirkungen auf den Wassersektor des Landes, aber auch auf angrenzende Länder. Die neue Leiterin der Abteilung Wasserwirtschaft, Gewässer- und Bodenschutz, sowie Meeresschutz beim BMUV, Sibylle Pawlowski, führte aus, dass daher auch Deutschland im Gewässerschutz kurzfristig neue Krisenpläne im Sinne des Verbraucherschutzes aufstellen muss.